Der Havaneser

Der Havaneser hat eine Lebenserwartung von 13 bis 15 Jahren und erreicht eine Widerristhöhe von 23 bis 27 Zentimetern.

Der Havaneser gelangte vor Jahrhunderten wahrscheinlich mit Schiffen auf die Insel Kuba. Seeleute hatten kleine Schoßhunde aus Italien oder Spanien als Gastgeschenke für gut situierte Damen auf der Insel gelassen. Es kann aber auch sein, dass es dort schon kleine weiße Hunde „Blanquito de la Habana“ (kleiner weißer Hund aus Havanna) in der Karibikregion lebten, die später eine Einkreuzung mit dem Pudel erlebten.

Der größte kynologische Dachverband „FCI“ führt diese Rasse in der Gruppe 9 „Gesellschafts- und Begleithunde“ und darin in der Sektion 1 „Bichons und verwandte Rassen“.

Havaneser sind kleine, kluge, kompakte Hunde, die relativ unkompliziert in Haltung und Ausbildung sind. Sie pflegen eine sehr enge Beziehung zu ihren Menschen und sind ihnen treu ergeben. Durch ihre fröhliche und aufgeschlossene Art lernen sie sehr schnell und eignen gut als Familien- und Begleithunde für Menschen jeden Alters. Auch für aktive Senioren ist diese Rasse durchaus interessant. Durch ihre geringe Größe sind sie gut zu handhaben kann man sie problemlos überall mithinnehmen. Auf seine täglichen Streicheleinheiten legt der Havaneser großen Wert.

Havaneser sind aktive und bewegungsfreudige Hunde und keine Sofakartoffeln. Wer sich für diese wunderbare, nicht haarende Rasse entscheidet, sollte sich im Klaren sein, dass diese Fellnase sportlich aktiv ist und auch bei Wanderungen gut mithalten kann. Sie gehen auch gerne baden und lieben das Wasser.

Ihr Charme und ihre witzige und zugleich sanftmütige und verschmuste Art machen mir es leicht, diese tollen Hunde als Therapiebegleithunde einzusetzen.

Das Haarkleid unterliegt zwar keinem merklichen Haarwechsel, sollte aber regelmäßig gepflegt werden. Nur so bleiben das weiche Fell und das gepflegte Aussehen bewahrt.

Das Havaneserfell kann kurz oder lang gehalten werden.